Mit der Privatpiloten-Lizenz (PPL) darf man keine Ultraleicht-Flugzeuge (UL) fliegen. Hierfür ist der „Luftfahrerschein für Luftsportgeräteführer“ erforderlich. Da der RBFC mit Niko einen erfahrenen UL-Lehrer in seinen Reihen hat, kam die Idee auf, den interessierten Red Barons die Umschulung auf UL anzubieten.
Das richtige Fluggerät stellte die UL-Flugschule Weiden „Flugwelt“ (www.flugwelt.eu) in Form einer Sirius TL 3000 zur Verfügung. Schnell waren 5 Anmeldungen zusammen. Thomas, Christian, Jürgen und Manfred wollen den UL-Schein angehen, Werner und ich haben den Schein schon – hier stand eine Verlägerung an. Markus vom Schwesterverein MBL schließt sich auch noch an.
Für PPL-Inhaber ist die Erlangung des UL-Scheins keine allzugroße Sache: 2-3 Flugstunden mit Lehrer auf einem Ultraleicht reichen meist aus, um die Besonderheiten eines so leichten Fluggerätes kennenzulernen. Vorher wird aber noch eine Bodeneinweisung absolviert und die theoretische Pyrothechnik-Prüfung gemeistert. Das ist notwendig, da jedes UL in Deutschland mit einer Gesamtrettung ausgerüstet sein muss, die meist durch eine Rakete ausgelöst wird.
Beim Fliegen müssen sich einige der Piloten erstmal mit dem Stick anfreunden, der in vielen ULs das gewohnte Steuerhorn ersetzt. Auch das koordinierte Fliegen ist bei den Ultraleichten eine neue Herausforderungen. Im Gegensatz zu Cessna und Co. ist es nicht ganz so einfach, die Kugel bei der Sirius in der Mitte zu halten.